Vor der Weiterbearbeitung mit dem Krippenmörtel, muss die ganze Krippe sauber gereinigt werden.
Danach mit Leimwasser, vermischt mit etwas Schleifstaub, die ganze Krippe grundieren und gut trocknen lassen.
Es gibt mehrere Rezepte für die Herstellung des Mörtels.
Hier soll nur eines beispielhaft beschrieben werden.
Man unterscheidet je nach Verwendungszweck zwischen Verputz- und Verstreichmasse, oder Steinchenmasse.
Die Masse besteht aus Wasser, Leim, Schlämmkreide (Grundkreide), Schleifstaub und Sägemehl.
Nur soviel anmachen, wie in kurzer Zeit verarbeitet werden kann.
Das Leimwasser wird hergestellt, indem man 1 Teil Leim mit 5 Teilen Wasser vermischt
(z.B.: 1 Liter Leimwasser = 160ml Leim + 840ml Wasser).
Herstellung des Mörtels
Verputzmasse:
Geben Sie zu dem angesetzten Leimwasser, im Verhältnis 2:1 soviel Schlämmkreide und Schleifstaub dazu, bis ein richtig zäher Brei entsteht.
Er darf nicht zu trocken sein und sollte sich gut mit der Spachtel verarbeiten lassen.
Für die Rauheit des Putzes, sorgt das Sägemehl. Man mischt soviel zur Mörtelmasse dazu, bis die gewünschte Rauheit erreicht ist.
(Bei orientalischen Krippen bei der Verputzmasse kein Sägemehl verwenden)
Verstreichmasse:
Sie wird für den Geländebau verwendet. und kann mit einer Spachtel, einem großen Pinsel, oder im Notfall an unzugänglichen Stellen,
auch mit den Fingern aufgetragen werden. Einfach das Ganze etwas flüssiger, mit mehr Leimwasser anmachen.
So können auch ungewünschte Risse des Putzes zugeputzt werden.
Aber nicht zu fein ausbessern, kleine Risse wirken sehr realistisch.
Steinchenmasse:
Steinchenmasse wird aus dem gleichen Grundrezept hergestellt, jedoch wird solange Schleifstaub dazu gegeben, bis ein knetbarer Teig entsteht.
Mit diesem Teig die Steine fürs Gelände, oder zum Mauerbau, formen und trocknen lassen. Danach mit Holzleim verkleben.
Viel Spaß beim Ausprobieren