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Hallo Patrik, sieht gut aus Deine Krippe. Und keine Bange wegen dem Krippenvirus. Ist absolut ungefährlich für die Gesundheit und man braucht sich auch nicht dagegen impfen zu lassen.
Hallo Jörg, Die Krippe gefällt. Und ich bin gespannt auf Deine Erleuterung zu der "Klebestift LED". Habe zwar eine Vermutung, aber auch Zweifel ob die stimmt
Thema von Heimo im Forum Sehenswerte Krippenaus...
Aktuell findet in der Dorotheenhütte in Wolfach eine Krippenausstellung statt.
Zitat: ".... unsere neue Miniatur-Krippenausstellung mit über 200 Krippen und Krippenfiguren aus der ganzen Welt zu präsentieren. Teils ganz außergewöhnliche Krippen aus allen (un-)möglichen Werkstoffen und Kulturkreisen lassen die weihnachtliche Krippe mit neuen Augen entdecken. " ( https://www.dorotheenhuette.info/ )
War (noch) nicht dort, kann also nicht sagen was einen da erwartet. Finde auch kein Enddatum. Scheint aber bis zum drei Königstag zu gehen.
Hallo Julia, ich bearbeite Weichfaserplatten auch mit der Dekupiersage (siehe Rainer). Zu den Sägeblättern hat Rainer schon alles gesagt. Eine "normale" Laubsäge tut es aber auch. Messer (Cutter, Skalpell) ging bei mir gar nicht. Was ich grundsätzlich nach dem Aussägen noch mache, ist die Schnittfläche mit verdünntem Holzleim einpinseln. Das verhindert beim weiteren Bearbeiten ein zusätzliches "Ausfransen". Im Grunde pinsle ich das ganze Teil ein und habe dadurch schon eine Grundierung. (Allerdings muß das Teil dann erst wieder durchtrocknen.)
Hallo Simon, ich stelle keine Krippe auf Hört sich vermutlich befremdlich an, ist aber so. Mir macht das Bauen einer Krippe einfach Spaß. Wenn eine Krippe fertig ist, verschenke ich sie. Für mich alleine eine Krippe aufzustellen, hat einfach keinen Reiz mehr. Beim Bau der Krippe kann ich abschalten und komme auf andere Gedanken. Für mich ist der Bau einer Krippe zu 100% künstlerische Freiheit. Dadurch kann ich auch mal "unkonventionelle" Ideen ausprobieren. (Was z.B. im "richtigen" Modellbau nicht so möglich ist).
In meiner Kindheit wurde die Krippe immer zusammen mit dem Weihnachtsbaum aufgestellt. Der Termin war eher fliesend. Heutzutage höre ich von vielen, daß sie ihre Krippe am 1. Advent aufstellen.
Hallo Zusammen, Die Aufbewahrungs- bzw. Transportkiste ist mittlerweile fertig. Dann habe ich noch weitere Vögel geschnitzt. Jetzt reicht es aber. Die müssen jetzt noch vollends angemalt werden und dann auf der Krippe verteilt werden. Wo ich den "fliegenden" Falken anbringe, steht noch in den Sternen. Der ist zum Glück so leicht, daß ein kleines Stück Angelschnur ausreicht um ihn "optisch" fliegen zu lassen. Der Falke hat eine Spannweite von knapp 3,5 cm. Vom Kopf zur Schwanzspitze sind es gerade einmal 1,5 cm. Der Habicht (der Große in der Mitte) hat eine Größe von etwa 2,2 cm. Und der Minivogel gerade einmal 1cm. Würde aber sagen, der ist (für mich) eigentlich außerhalb des Machbaren. Wird aber unter einem Busch versteckt .
Hallo Zusammen, diese Woche läuft es überhaupt nicht. War vorwiegend damit beschäftigt, die Resternte zu verarbeiten (Hagebuttenmarmelade, Quittengelee, Quitensirup,und Sauerkraut "angesetzt". Es reicht jetzt ). Habe dazwischen Holz für die obligatorische Transport-/Aufbewahrungskiste im Baumarkt besorgt. Wollte die heute zusammen bauen. Die Stärke der Platten ist 8 mm, ABER eine Seitenwand ist 10 mm. Aaaaaarrrrghh Bin stinksauer.....entweder warte ich mit dem Bau und hole eine neue Platte, oder baue die Kiste zusammen. Mittle die Front und Rückwand aus (rechts und links je 1 mm zu kurz) und runde die Ecke..... oder lasse mir irgendetwas anderes einfallen.....es nervt ....
Hallo Rainer, auf jedenfalls eine schöne Stimmung. Wenn man sich jetzt noch den Rest (der zu Weihnachten dazukommt) denkt, ist es eine runde Sache. Gefällt mir. Hat die LED überlebt? ....Vermutlich, Du benutzt ja die mit Vorwiderstand, da kann man Glück haben.
Verstehe ich es richtig, daß die Flackerlichter "normale" Glühlampen sind und keine LED's? Die SMD-LED, hat die auch einen integrierten Vorwiderstand, oder ist das eine "normale" LED und nicht speziell für 3,5V?
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß beim verkabeln.
Hallo Rainer, da bin ich mal auf ein Foto mit eingeschalteter Beleuchtung gespannt. Was für Krippefiguren (Hersteller) verwendest Du? sehen auf den Bilden nicht schlecht aus. Viele Grüße Heimo
Berechnung der notwendigen Verlustleistung des Vorwiderstands Mit der Berechnung der Widerstandsgröße, ist eigentlich das meiste erledigt. Man hat den Widerstandswert und einen (vielleicht) etwas größeren in der Krabbelkiste gefunden. Nun stellt sich aber die Frage, kann ich den jetzt einfach einlöten und alles ist gut? Die Antwort ist, wie üblich, ja und nein. Was wir noch nicht wissen , ist die maximal möglich Leistungsaufnahme die dieser gefundene Widerstand hat bzw. wie groß diese Leistungaufnahme sein muß. Wenn ein Strom durch einen Widerstand fließt, wird Energie verbraucht, der Widerstand wird warm. Denkt nur einmal an einen elektrischen Heizofen. Das ist das gleiche Prinzip, nur in einem etwas größeren Maßstab. Nun darf aber der Widerstand nicht zu heiß werden, da er sonst kaputt geht. Oder im Modellbau den verwendeten Kunststoff verformen können.
Diese Leistungsaufnahme nennt man auch Verlustleistung (P). Das ist der Wert, den unser Widerstand aushalten muß. Er berechnet sich aus der Spannung die an diesem Widerstand abfällt und der durch ihn fließenden Stromstärke. Das Ergebnis ist die Verlustleistung in Watt.
Verlustleistung = Spannung am Widerstand multipliziert mit der tatsächlicher Stromstärke P = U x I
Bleiben wir bei unserem Beispiel: Wir hatten berechnet, dass wir einen Vorwiderstand von 340 Ohm brauchen. An diesem gibt es einen Spannungsabfall von 3,4 V bei 10 mA.
Die Verlustleistung wäre demnach P = 3,4 V x 10 mA P = 3,4 V x 0,01 A P = 0,034 W
Unser Vorwiderstand muß in diesem Fall „nur“ 0,034Watt aushalten. Aber, ich hatte ja geschrieben, dass die tatsächliche Stromstärke zur Berechnung herangezogen werden muß. Da wir aber einen Widerstand mit 360 Ohm „gefunden“ haben, stimmt dieser vorgegebene Wert der Stromstärke nicht mehr. Was tun? Kein Problem, man kann die notwendige Verlustleistung auch mit Hilfe des Widerstandswertes und der Spannung berechnen.
Die Formel dazu lautet dann: G = U² / R
Dann ergibt sich P = 3,4² V / 360 Ohm P = 11,56 / 360 P = 0,032 W
Man sieht, der Unterschied kann man eigentlich vernachlässigen. Und da wir ja (grundsätzlich) den nächst höheren Standard Widerstandswert nehmen ist die nötige Verlustleistung des Widerstandes immer kleiner als die mit Spannung und angenommenem Strom berechnete. Im Grunde muß man sich die zweite Formel nicht antun.
Wie oder woran erkenne ich nun die maximal mögliche Verlustleistung meines gefundenen Widerstands? Das ist leider nicht so einfach. Dieser Wert ist in den seltensten Fällen auf dem Widerstand ablesbar. Meistens bei den sehr „dicken“ Widerständen. Im Grunde hilft da nur ein Blick in ein Datenblatt. Mit der Zeit kann man bei Drahtwiderständen diesen Wert an der Größe erkennen. Diese Drahtwiderstände gibt es zwischen 0,1 W und 5 W. Bei einer einfachen LED Beschaltung mit einem Vorwiderstand reicht in den meisten Fällen ein ¼ Watt Widerstand aus. Muß eine LED an eine höhere Spannung (z.B. 24V oder 48V) angeschlossen werden, empfiehlt sich auf jeden Fall eine Berechnung der notwendigen Verlustleistung. Es ist auch kaum möglich typische Abmessungen anzugeben, da es auch viel unterschiedliche Bauformen und Materialien gibt. Man kann auf den Webseiten der Anbieter von elektronischen Bauteilen meistens nachschauen welche Abmessungen einzelne Widerstandstypen haben. Die andere Variante wäre die „Fingerprobe“. Anschließen, und wenn der Widerstand warm wird lieber einen dickeren nehmen. Für SMD Widerstände (das sind die gaaaanz kleinen Flachen) gibt es zum Glück Tabellen mit Größenbezeichnung, Abmessung und typ. Verlustleistung.
Hallo Rainer, hallo alle anderen Leser, Rainer, ich vermute mal, Du wirst das weniger brauchen, aber eventuell ist das für die vielen Leser hier im Forum interessant. Meine Erfahrung ist, daß sich viele, die mit Elektronik nicht viel am Hut haben, sehr ungern LED's einsetzen. Deshalb meine Idee, das einmal kompakter darzustellen. Hoffe es ist verständlich. Vollständig noch nicht wirklich, da gibt es noch Nachschlag.
Vorwiderstand bei LED’s berechnen Leuchtdioden sind aus dem Krippenbau nicht mehr wegzudenken. Sei es für Beleuchtung von Häusern, Lampen oder Lagerfeuer. Oft stellt sich dann die Frage, wie schließe ich die eigentlich richtig an, oder wie groß muß der Vorwiderstand werden.
Wie sagte das Lehrer Bömmel (Feuerzangenbowle) so nett: „Da stellen wir uns mal ganz dumm“.
Leuchtdioden, meist kurz LED’s genannt sind Halbleiterbauteile, wie „normale“ Dioden auch. Wird eine gewisse Spannung an die LED gelegt und ein Strom fließt fängt die LED an zu leuchten. Leuchtdioden sind zweipolig. Die Anode (+ ) und die Kathode (- ). Die Anode erkennt man an einem etwas längerem Anschlußdraht. Die Kathode an dem größeren inneren Teil der LED und an der abgeflachten Seite des Gehäuses. Die Anode wird mit dem Pluspol der Batterie, Akkus oder Netzteil verbunden. Die Kathode mit dem Minuspol bzw. der Masse. Ganz so simpel ist der Anschluß aber dann doch nicht. LED’s „vertragen“ nicht wirklich viel Strom, deshalb muß dieser begrenzt werden. Das erreicht man mit einem Vorwiderstand. Ob dieser Widerstand nun „vor“ oder „nach“ der LED eingebaut wird, ist egal. LED's richtig anschliesen Standa10 Wieviel Strom „vertragen“ nun LED’s? Die maximal zulässige Stromstärke die durch eine LED fließen darf beträgt 20 mA. Dies gilt im Grunde für alle Farben. Allerdings gibt es (natürlich) auch LED’s die mehr Strom aushalten (z.B. Blaue und UV). Man sollte aber auch nicht unbedingt die maximale Stromstärke ausnutzen. Meist sind die LED’s schon bei weit weniger Strom hell genug. Hier muß dann auch etwas experimentiert werden. Wie hell brauche ich eigentlich die LED? Immerhin laufen die meisten Modelle oder auch Dioramen mit Akkus. Wenn nun eine größere Anzahl an LED’s verwendet werden, kann eine z.B. Halbierung der maximal möglichen Stromstärke die Akkulaufzeit durchaus verlängern. Wie schon erwähnt, dient der Vorwiderstand als „Bremse“ für die Stromstärke die durch die LED fließt. Aber wie berechne ich den? Hier kommt das „Ohmsche Gesetz“ zu Einsatz. Das vergessen wir auch gleich wieder und merken uns den Namen eines Schweizer Kantons mit drei Buchstaben (typische Frage bei Kreuzworträtsel Wink ). Die Antwort ist „URI“. U steht für die Spannung, R für den Widerstand und I für die Stromstärke . Wenn man das nun wie folgt schreibt,...
U ------- R x I
... haben wir eine kleine mathematische Formel, mit der man nun „kreuz und quer“ die notwendigen Werte berechnen kann. Die Spannung ergibt sich aus der Multiplikation von Widerstandswert und der Stromstärke. U = R x I Den Widerstandswert ergibt sich aus der Division von Spannung und Stromstärke. R = U / I Die Stromstärke ergibt sich aus der Division Spannung und Widerstandswert. I = U / R
Um nun den Widerstandswert des Vorwiderstandes berechnen zu können, brauchen wir zwei Werte. Die gewünschte Stromstärke und die Spannung, die am Widerstand „abfallen“ soll. Die Stromstärke legen wir nach unserem Wunsch fest (kleiner als maximal erlaubt, z.B. 10 mA). Für den Spannungswert brauchen wir noch einen Zwischenschritt. Damit die LED anfängt zu leuchten, benötigt sie einen bestimmten Spannungswert (Schwellenspannung). Die findet man im Datenblatt der verwendeten LED. Hier mal ein paar typische Daten für verschiedene LED’s ( sicherer ist es, im Datenblatt nachzuschauen).
Farbe
Schwellenspannung
max. Stromstärke
rot
1,6 V
20 mA
gelb
2,1 V
20 mA
grün
2,2 V
20 mA
blau
3,0 V
50 mA
weiß
3,5 V
20 mA
Diese Schwellenspannung zieht man nun von der anliegenden Batteriespannung ab. Der erhaltene Wert ist der Spannungswert, der am Vorwiderstand „abfallen“ muß. Zum Beispiel: rote LED, 5 V Batteriespannung 5 V – 1,6 V = 3,4 V Bei diesem Beispiel müssen am Vorwiderstand demnach 3,4 V abfallen.
Den Widerstandwert bekommen wir dann mit der Formel von weiter oben R = U / I R = 3,4 V / 10 mA R = 3,4 V / 0,01 A R = 340 Ohm
Als „endgültigen Wert, nimmt man üblicherweise den nächst höheren Normwert. Hier z.B. 360 Ohm. (Oder den höheren, den man in der Krabbelkiste findet)
(Anmerkung; Diese „URI“ Formel wird mit den Grundeinheiten gerechnet. Volt für die Spannung, Ampere für die Stromstärke und Ohm für den Widerstandswert.)
Noch ein Hinweis, Vorsicht vor Verpolung der LED. Die vertragen nur etwa 6 -7 V in die „falsche“ Richtung (Sperrrichtung) und können dann schon kaputt sein.
Soweit mal das Grundlegende. Denke da gibt es noch eine Fortsetzung Viele Grüße Heimo
Hallo Rainer, freut mich, daß die Lampe Dir gefällt. So bin ich halt , ich überlege (meistens) erst einmal wie ich etwas selber basteln kann. Oft muß man ja auch lange suchen, bis man ein fertiges Produkt findet, das einem gefällt und dann auch noch zum Maßstab passt. Die Lampe war so eine spontane Idee, als ich mal wieder diese LED's in den Fingern gehabt habe. Durch die Form sehen die LED's (auf den ersten Blick) fast aus wie normale Glühlampen in Miniformat. Vor allem, wenn man den "Sockelbereich" auch noch schwarz anmalt. Und durch die Verwendung der Anschlußdrähte auch als Befestigung, hat sich das Problem "wie verstecke ich zwei Leitungen?" auch erledigt.
Drücke Dir die Daumen, daß es ein ruhiges "letztes" Arbeitsjahr wird, Viele Grüße Heimo