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Berechnung der notwendigen Verlustleistung des Vorwiderstands Mit der Berechnung der Widerstandsgröße, ist eigentlich das meiste erledigt. Man hat den Widerstandswert und einen (vielleicht) etwas größeren in der Krabbelkiste gefunden. Nun stellt sich aber die Frage, kann ich den jetzt einfach einlöten und alles ist gut? Die Antwort ist, wie üblich, ja und nein. Was wir noch nicht wissen , ist die maximal möglich Leistungsaufnahme die dieser gefundene Widerstand hat bzw. wie groß diese Leistungaufnahme sein muß. Wenn ein Strom durch einen Widerstand fließt, wird Energie verbraucht, der Widerstand wird warm. Denkt nur einmal an einen elektrischen Heizofen. Das ist das gleiche Prinzip, nur in einem etwas größeren Maßstab. Nun darf aber der Widerstand nicht zu heiß werden, da er sonst kaputt geht. Oder im Modellbau den verwendeten Kunststoff verformen können.
Diese Leistungsaufnahme nennt man auch Verlustleistung (P). Das ist der Wert, den unser Widerstand aushalten muß. Er berechnet sich aus der Spannung die an diesem Widerstand abfällt und der durch ihn fließenden Stromstärke. Das Ergebnis ist die Verlustleistung in Watt.
Verlustleistung = Spannung am Widerstand multipliziert mit der tatsächlicher Stromstärke P = U x I
Bleiben wir bei unserem Beispiel: Wir hatten berechnet, dass wir einen Vorwiderstand von 340 Ohm brauchen. An diesem gibt es einen Spannungsabfall von 3,4 V bei 10 mA.
Die Verlustleistung wäre demnach P = 3,4 V x 10 mA P = 3,4 V x 0,01 A P = 0,034 W
Unser Vorwiderstand muß in diesem Fall „nur“ 0,034Watt aushalten. Aber, ich hatte ja geschrieben, dass die tatsächliche Stromstärke zur Berechnung herangezogen werden muß. Da wir aber einen Widerstand mit 360 Ohm „gefunden“ haben, stimmt dieser vorgegebene Wert der Stromstärke nicht mehr. Was tun? Kein Problem, man kann die notwendige Verlustleistung auch mit Hilfe des Widerstandswertes und der Spannung berechnen.
Die Formel dazu lautet dann: G = U² / R
Dann ergibt sich P = 3,4² V / 360 Ohm P = 11,56 / 360 P = 0,032 W
Man sieht, der Unterschied kann man eigentlich vernachlässigen. Und da wir ja (grundsätzlich) den nächst höheren Standard Widerstandswert nehmen ist die nötige Verlustleistung des Widerstandes immer kleiner als die mit Spannung und angenommenem Strom berechnete. Im Grunde muß man sich die zweite Formel nicht antun.
Wie oder woran erkenne ich nun die maximal mögliche Verlustleistung meines gefundenen Widerstands? Das ist leider nicht so einfach. Dieser Wert ist in den seltensten Fällen auf dem Widerstand ablesbar. Meistens bei den sehr „dicken“ Widerständen. Im Grunde hilft da nur ein Blick in ein Datenblatt. Mit der Zeit kann man bei Drahtwiderständen diesen Wert an der Größe erkennen. Diese Drahtwiderstände gibt es zwischen 0,1 W und 5 W. Bei einer einfachen LED Beschaltung mit einem Vorwiderstand reicht in den meisten Fällen ein ¼ Watt Widerstand aus. Muß eine LED an eine höhere Spannung (z.B. 24V oder 48V) angeschlossen werden, empfiehlt sich auf jeden Fall eine Berechnung der notwendigen Verlustleistung. Es ist auch kaum möglich typische Abmessungen anzugeben, da es auch viel unterschiedliche Bauformen und Materialien gibt. Man kann auf den Webseiten der Anbieter von elektronischen Bauteilen meistens nachschauen welche Abmessungen einzelne Widerstandstypen haben. Die andere Variante wäre die „Fingerprobe“. Anschließen, und wenn der Widerstand warm wird lieber einen dickeren nehmen. Für SMD Widerstände (das sind die gaaaanz kleinen Flachen) gibt es zum Glück Tabellen mit Größenbezeichnung, Abmessung und typ. Verlustleistung.
Hallo Rainer, hallo alle anderen Leser, Rainer, ich vermute mal, Du wirst das weniger brauchen, aber eventuell ist das für die vielen Leser hier im Forum interessant. Meine Erfahrung ist, daß sich viele, die mit Elektronik nicht viel am Hut haben, sehr ungern LED's einsetzen. Deshalb meine Idee, das einmal kompakter darzustellen. Hoffe es ist verständlich. Vollständig noch nicht wirklich, da gibt es noch Nachschlag.
Vorwiderstand bei LED’s berechnen Leuchtdioden sind aus dem Krippenbau nicht mehr wegzudenken. Sei es für Beleuchtung von Häusern, Lampen oder Lagerfeuer. Oft stellt sich dann die Frage, wie schließe ich die eigentlich richtig an, oder wie groß muß der Vorwiderstand werden.
Wie sagte das Lehrer Bömmel (Feuerzangenbowle) so nett: „Da stellen wir uns mal ganz dumm“.
Leuchtdioden, meist kurz LED’s genannt sind Halbleiterbauteile, wie „normale“ Dioden auch. Wird eine gewisse Spannung an die LED gelegt und ein Strom fließt fängt die LED an zu leuchten. Leuchtdioden sind zweipolig. Die Anode (+ ) und die Kathode (- ). Die Anode erkennt man an einem etwas längerem Anschlußdraht. Die Kathode an dem größeren inneren Teil der LED und an der abgeflachten Seite des Gehäuses. Die Anode wird mit dem Pluspol der Batterie, Akkus oder Netzteil verbunden. Die Kathode mit dem Minuspol bzw. der Masse. Ganz so simpel ist der Anschluß aber dann doch nicht. LED’s „vertragen“ nicht wirklich viel Strom, deshalb muß dieser begrenzt werden. Das erreicht man mit einem Vorwiderstand. Ob dieser Widerstand nun „vor“ oder „nach“ der LED eingebaut wird, ist egal. LED's richtig anschliesen Standa10 Wieviel Strom „vertragen“ nun LED’s? Die maximal zulässige Stromstärke die durch eine LED fließen darf beträgt 20 mA. Dies gilt im Grunde für alle Farben. Allerdings gibt es (natürlich) auch LED’s die mehr Strom aushalten (z.B. Blaue und UV). Man sollte aber auch nicht unbedingt die maximale Stromstärke ausnutzen. Meist sind die LED’s schon bei weit weniger Strom hell genug. Hier muß dann auch etwas experimentiert werden. Wie hell brauche ich eigentlich die LED? Immerhin laufen die meisten Modelle oder auch Dioramen mit Akkus. Wenn nun eine größere Anzahl an LED’s verwendet werden, kann eine z.B. Halbierung der maximal möglichen Stromstärke die Akkulaufzeit durchaus verlängern. Wie schon erwähnt, dient der Vorwiderstand als „Bremse“ für die Stromstärke die durch die LED fließt. Aber wie berechne ich den? Hier kommt das „Ohmsche Gesetz“ zu Einsatz. Das vergessen wir auch gleich wieder und merken uns den Namen eines Schweizer Kantons mit drei Buchstaben (typische Frage bei Kreuzworträtsel Wink ). Die Antwort ist „URI“. U steht für die Spannung, R für den Widerstand und I für die Stromstärke . Wenn man das nun wie folgt schreibt,...
U ------- R x I
... haben wir eine kleine mathematische Formel, mit der man nun „kreuz und quer“ die notwendigen Werte berechnen kann. Die Spannung ergibt sich aus der Multiplikation von Widerstandswert und der Stromstärke. U = R x I Den Widerstandswert ergibt sich aus der Division von Spannung und Stromstärke. R = U / I Die Stromstärke ergibt sich aus der Division Spannung und Widerstandswert. I = U / R
Um nun den Widerstandswert des Vorwiderstandes berechnen zu können, brauchen wir zwei Werte. Die gewünschte Stromstärke und die Spannung, die am Widerstand „abfallen“ soll. Die Stromstärke legen wir nach unserem Wunsch fest (kleiner als maximal erlaubt, z.B. 10 mA). Für den Spannungswert brauchen wir noch einen Zwischenschritt. Damit die LED anfängt zu leuchten, benötigt sie einen bestimmten Spannungswert (Schwellenspannung). Die findet man im Datenblatt der verwendeten LED. Hier mal ein paar typische Daten für verschiedene LED’s ( sicherer ist es, im Datenblatt nachzuschauen).
Farbe
Schwellenspannung
max. Stromstärke
rot
1,6 V
20 mA
gelb
2,1 V
20 mA
grün
2,2 V
20 mA
blau
3,0 V
50 mA
weiß
3,5 V
20 mA
Diese Schwellenspannung zieht man nun von der anliegenden Batteriespannung ab. Der erhaltene Wert ist der Spannungswert, der am Vorwiderstand „abfallen“ muß. Zum Beispiel: rote LED, 5 V Batteriespannung 5 V – 1,6 V = 3,4 V Bei diesem Beispiel müssen am Vorwiderstand demnach 3,4 V abfallen.
Den Widerstandwert bekommen wir dann mit der Formel von weiter oben R = U / I R = 3,4 V / 10 mA R = 3,4 V / 0,01 A R = 340 Ohm
Als „endgültigen Wert, nimmt man üblicherweise den nächst höheren Normwert. Hier z.B. 360 Ohm. (Oder den höheren, den man in der Krabbelkiste findet)
(Anmerkung; Diese „URI“ Formel wird mit den Grundeinheiten gerechnet. Volt für die Spannung, Ampere für die Stromstärke und Ohm für den Widerstandswert.)
Noch ein Hinweis, Vorsicht vor Verpolung der LED. Die vertragen nur etwa 6 -7 V in die „falsche“ Richtung (Sperrrichtung) und können dann schon kaputt sein.
Soweit mal das Grundlegende. Denke da gibt es noch eine Fortsetzung Viele Grüße Heimo
Hallo Rainer, freut mich, daß die Lampe Dir gefällt. So bin ich halt , ich überlege (meistens) erst einmal wie ich etwas selber basteln kann. Oft muß man ja auch lange suchen, bis man ein fertiges Produkt findet, das einem gefällt und dann auch noch zum Maßstab passt. Die Lampe war so eine spontane Idee, als ich mal wieder diese LED's in den Fingern gehabt habe. Durch die Form sehen die LED's (auf den ersten Blick) fast aus wie normale Glühlampen in Miniformat. Vor allem, wenn man den "Sockelbereich" auch noch schwarz anmalt. Und durch die Verwendung der Anschlußdrähte auch als Befestigung, hat sich das Problem "wie verstecke ich zwei Leitungen?" auch erledigt.
Drücke Dir die Daumen, daß es ein ruhiges "letztes" Arbeitsjahr wird, Viele Grüße Heimo
Hallo Zusammen, für das Haus auf meinem letzten Diorama brauchte ich eine Lampe im Außenbereich. Ich hatte irgendwann mal einen Restposten LED's günstig gekauft. Problem mit denen, der Abstrahlwinkel des Lichts war zu schmal. Für den vorgesehenen Einsatz unbrauchbar. Für eine Lampe aber durchaus zu verwenden. Folgende Dinge habe ich dazu verwendet: Papier (0,2 mm dick), 0,5 mm Draht, LED, Steckfassung für LED (eigentlich für IC's). Aus Papier habe ich einen kegelförmigen Lampenschirm gebastelt. Meine Lampe hatte einen Außendurchmesser von 15 mm. Die ausgeschnittene Papierscheibe hatte einen Radius von ca. 7-8 mm.
[[File:LampeZubehoer.JPG|none|auto]]
Im Zentrum der Papierscheibe wurden mit einer Stecknadel zwei kleine Löcher gestochen. Mit einem Abstand von 2,5 mm (genau 2,54 mm = Pinabstand von LED's). Dann die Papierscheibe zu einem Kegel zusammengeklebt. Aus dem Draht wurden Ringe hergestellt (Durchmesser 15 mm). Dieser Ring habe ich dann als Lampenrand auf den Papierkegel geklebt. Als nächsten Schritt dann die Anschlüsse der Leuchtdiode durch die beiden Löcher im Lampenschirm gesteckt und die LED von innen festgeklebt.
Nach dem Entfernen eventueller Papierüberstände, dann den Lampenschirm Schwarz angemalt. Ebenso den unteren Teil der LED. Wenn alles trocken ist noch die Ränder der Lampe nacharbeiten und nochmal anmalen. Anschließend werden die Anschlußdrähte der LED gebogen und dienen auch als Befestigung. Diese zweipoligen Pin-Fassungen wurden direkt in die Wand des Gebäudes eingeklebt. Vorher zwei Anschlußdrähte angelötet, die die Fassung mit der Stromquelle verbinden. Durch diese Fassung ist es dann auch möglich, bei einer eventuell kaputten LED die Lampe auszutauschen. Diese müsste dann allerdings komplett neu gebastelt werden . Um die Fassung abzudecken. habe ich ein kleines Stück Balsaholz (1 mm dick) darüber geklebt. Die Lampe wird "einfach" durch diese Balsaplatte gesteckt. Man muß sich auf jeden Fall die Polarität der Fassung merken. Ein Tipp dazu, neue LED's haben zwei unterschiedlich lange Anschlüsse. Der Längere davon ist die Anode (+). Die Anschlüsse der Lampe kann man auch (ein bißchen) unterschiedlich lang machen. Die Fassung gibt das her. So weiß man auch später, wo Plus und Minus ist. So sieht das dann im Endzustand aus
[[File:LampeAmGebaeude.JPG|none|auto]]
Der Vorteil dieser Leuchtdiode mit dem schmalen Abstrahlwinkel ist eine begrenzt beleuchtete Fläche auf dem Diorama. So wie man es von alten Höfen, Industriegebiete etc. kennt. Natürlich kann jede andere LED auch verwendet werden.
[[File:Lichtkreis.JPG|none|auto]]
An der linken Hausseite befindet sich auch solch eine Lampe.
Hallo Zusammen, hier nun die nächste Produktion. Die Eule und der kleine Piepmatz sind grundiert. Leider ist bei dem Kleinen am Schluß der Schwanz abgebrochen. Nun bin ich am Grübeln, wie ich das reparieren kann oder als welche Vogelart ich den ausgeben kann. Der Mauersegler ist eigentlich fertig. Hat leider zu viel Mücken gefangen, aber da bin ich am Limit. Der passt auf die Fingerkuppe. Noch dünner machen traue ich mich nicht. Sieht im Original auch nicht ganz so schlimm aus.
Hallo Zusammen, dieser Oktober ist wie verhext, ständig ist was anderes auf dem Stundenplan. Und wenn mal Zeit "übrig" ist, dann ist schönes Wetter und der Garten ruft.
Immerhin habe ich jetzt die ersten Vögel für die Krippe geschnitzt. Bei der Größe hat es doch mehrere Anläufe gebraucht. Bin aber trotzdem (einigermaßen) zufrieden. Eine Eule ist auch schon (fast) fertig. Es wird.....
Hallo Rainer, der Tümpel sieht doch gut aus. Kommt da auch noch eine Ente drauf? Mal eine Frage zum Aufbau des Teiches. Du verwendest ja die "Water Drops". Und Du hast im "Untergrund" Styrodur (soweit ich das richtig gesehen habe). Wie dick ist da jetzt die Gipsschicht über dem Styrodur? Diese "Water Drops" werden ja richtig heiß. "Schmilzt" da das Styrodur nicht? Oder ist unter dem Teich "nur" Gips und die Grundplatte? Habe nicht wirklich den Schneid, die "Water Drops" anzuwenden. Habe die Befürchtung, daß es die umgebende Landschaft "schmilzt".
Dann mal viel Erfolg bei der Ausbildung um Krippenbaumeister. Wieviel Semester muß man da eigentlich "studieren". Mache ich da dann eins, zwei oder X Seminare, dann eine Prüfung (Meisterstück)? Muß mich da auch mal aufschlauen.
Noch weiterhin viel Spaß beim Krippe bauen. Bei mir "klemmt es zur Zeit" - Viel zu viel andere Dinge sind zu erledigen..... Viele Grüße Heimo
Hallo Sabine, klar kannst/darfst Du den Werdegang Deiner nächsten Krippe hier einstellen. Bin zwar nicht der Admin, aber für solche Dinge ist das Forum wohl da . Und auch Fragen kannst Du selbstverständlich jederzeit stellen. Welche Größe haben denn die Krippefiguren? Respekt, daß die so lange aufbewahrt wurden. Die dürften wirklich Raritäten sein. Da wird es nicht ganz einfach sein zusätzliche Figuren die einigermaßen dazu passen zu finden.
Zu dem Stall und mehr in den Vordergrund ist mir noch etwas durch den Kopf gegangen. Du könntest den Stall von der Größe her so lassen, und in mit Hilfe einer Pergola im Frontbereich vergrößern. Dadurch kommt er zum Einen etwas mehr in den Vordergrund und man kann auch von schräg/seitlich in den Stall schauen. Zwecks Detail könntest Du ein Stück Stoff über die Pergola hängen, so als Sonnenschutz. Müßte man ausprobieren wie das rauskommt. Ich weiß jetzt auch nicht, was Du mit "die Gebäude nur andeuten" wirklich meinst. Man kann die Gebäude klar z.B. in der Tiefe reduzieren (meistens braucht man den Vordergrund für die Figuren). Nur würde ich die sichtbaren Seiten trotzdem detailliert ausarbeiten (bin halt auch eher Detail verliebt ). Eine andere Variante, die man beim Gestalten ausprobieren könnte, ist die beiden äußeren Gebäuden leicht schräg zu stellen. Beim Betrachten schweift der Blick über die Gebäude und "kommt mehr oder weniger wieder von alleine" zum Stall zurück. Auch das müßte einfach auch ausprobiert werden. Es muß vor allem Dir gefallen (so wie ich es verstehe, baust Du die Krippe für Dich?)
Danke für die Antwort auf meine Frage. Ich glaube nicht daß es "Anfängerglück" ist. Es funktioniert einfach. Ich hatte eher die Befürchtung, daß es gleich am Anfang (wenn der Gips noch feucht ist) Probleme geben kann. Wieder etwas gelernt .
Ich wünsche Dir weiter viel Spaß beim Planen und Basteln Deiner neuen Krippe. Viele Grüße Heimo
Hallo Sabine, zuerst heiße ich Dich herzlich Willkommen im Forum. Ich finde es schön, daß Du hier "gelandet" bist.
Deine Krippe finde ich ok. Es ist "alles drauf", viele kleine Details, Beleuchtung uva. und wenn Dir die Krippe gefällt ist alles wunderbar. Nur, ich kenne das von mir, man selber kennt die "Schwachstellen", mit denen man doch nicht so ganz zufrieden ist. Das wirst Du am besten selber wissen und bei der nächsten Krippe "verbessern"
Nun, "Was kann man verbessern?" Hm, ist immer schwierig zu beantworten. ich will einmal beschreiben was ich eventuell anders gemacht hätte. Wobei damit nicht gesagt ist, daß es so besser wäre. Ist ja auch irgendwie eine Frage des eigenen Geschmacks. Wenn ich eine Krippe plane, dann bastle ich mir aus Papier Quader in der Größe der Gebäude. Die schiebe ich dann so lange auf der Grundfläche hin und her bis ich denke, daß dies die "beste" Variante ist. Da Du mit Pappe arbeitest, kannst Du ja mit den fertigen Rohbauten planen. Persönlich arbeite ich nicht gerne mit Styropor, das "bröselt" mir zu stark. Da finde ich Styrodur (Ist so etwas ähnliches aber in der Konsistenz "fester") angenehmer. Was ich vor und während der Planung mache , ist auch viele Bilder anschauen. Zum Einen bekommt man neue Ideen und kann auch sehen, wie andere Krippler Dinge gestalten. Hier im Forum findest Du auch einige "Serien" wie eine Krippe entsteht. Was ich auf jeden Fall anders gemacht hätte, sind die Balken auf der Rückwand des Stalls. Den mittleren Pfosten würde ich mit der Decke abschließen, Eine Lücke im Bodenbereich kann ich besser kaschieren. Den schrägen Balken solltest Du eventuell beim nächsten Mal auf Gehrung (schräg, Winkel passend zum Pfosten) absägen und bündig an den mittleren Pfosten anbringen. Sieht meiner Meinung nach besser aus. Wo nun den Stall unterbringen? Auch hier, grundsätzlich finde ich ist es egal. Da die Stallszene der eigentliche Grund für eine Krippe ist, sollte er so platziert werden, daß diese Szene ein bißchen dominant wirkt. Bei Deiner Krippe hätte ich das Torgebäude mit dem Stall vertauscht. Eventuell ein bißchen größer (nicht wirklich viel) und zusätzlich etwas nach vorne gezogen (oder den Stall tiefer gemacht- dadurch kommt er auch etwas nach vorne). Was auch eine gute optische Wirkung hat, wenn man diese Szene etwas erhöht baut. Die Landschaft an der Stelle so 1-3 cm erhöht. Das sind die Dinge, die ich oben mit "Hin und her schieben" gemeint habe.
Hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben. Und nicht verzage, Deine Krippe ist schön.
Jetzt habe ich aber mal eine Frage. Pappe und Gips habe ich noch nie probiert. Wird da die Pappe nicht zu nass und dadurch (bis zum trocknen) instabil? Oder geht das ohne Probleme?
Hallo Zusammen langsam komme ich bei der Gestaltung der Landschaft auf die Zielgerade. Habe den Bach (wohl eher das Rinnsal) vervollständigt, noch diverse Büsche verteilt. Aktuell werden die Bäume "gepflanzt".
Noch eine Anmerkung zu der Elektrik. Die ist ja im Gebäude untergebracht. Das Haus ist verschraubt. Damit ist es möglich auch später an die Verdrahtung zu kommen. Hier mal ein Bild wenn das Ganze "zerlegt" ist.
Thema von Heimo im Forum Vorlagen für Ideen zum...
Hallo Zusammen, bin mal wieder über ein Video gestolpert. Es ist eine anschauliche Anleitung, wie man aus Styrodur eine ziemlich realistische Modell-Backsteinmauer basteln kann.
Hallo Zusammen, habe nun auch den zweiten Nadelbaum begrünt. So ganz zufrieden bin ich nicht, aber ich werde es erst einmal so lassen. Das Begrünen war eine etwas nervige Prozedur. Die langen Grasfasern (12 mm) anzubringen war langwierig. Habe den Leim mit Pinsel auf die Unterseite der Äste aufgetragen. Trotzdem haben die Fasern sich in alle Richtungen ausgerichtet. Das wurde dadurch verursacht, daß der Baum beim Begrünen gedreht wird (eigentlich in alle Richtungen). Allein durch die Schwerkraft richten sich viele Fasern neu aus, solange der Leim naß ist. Dann kommt noch das elektrostatische Feld hinzu. Bei der zweiten Schicht Nadeln (kurze Fasern (4mm)) muß der Leim mit einem Zerstäuber aufgetragen werden. Um zu verhindern, daß der Stamm auch mit begrünt wird, habe ich diesen zu Beginn mit einer dünnen Paketschnur umwickelt. Hat soweit auch funktioniert, nur kann ich mit dem Entfernen der Schnur nicht warten bis alles getrocknet ist. Dieses Abwickeln war dann auch entsprechen nervig, da dadurch auch wieder Grasfasern von den Ästen entfernt wurden. Sollte ich noch einmal Nadelbäume basteln, werde ich vermutlich nur die andere Variante basteln. Es sie denn, mir fällt eine bessere Begrünungsprozedur ein . Da aber dann die Abständen zwischen den einzelnen Astebenen kleiner ausführen.
Hallo Spanky, "Gut Ding will Weile haben" sagt der Volksmund. Das wird schon .
Ich will mal kurz beschreiben, wie ich an das Ganze herangegangen bin, ohne Anspruch auf "den richtigen Weg". Ich habe ja das Glück, daß ich von Nadelbäumen umgeben bin. (Andere sagen, ich wohne am A.. Ende der Welt ). Nachdem ich diese Seiten im Web gefunden hatte (schau Dir die beiden Links im Beitrag #13 dieses Threads an), habe ich mir die Bäume immer wieder einmal genauer angeschaut. Neben den mittlerweile als Exoten geltenden Kiefern, Föhren etc. (zumindest hier bei uns) habe ich für mich beschlossen, daß es zwei "Prinzipien" von Nadelbäumen (Fichte) gibt. (Ohne Anspruch auf korrekte Biologie). Diesen habe ich meine Bäume nachempfunden. Eine Version davon ist deutlich sichtbar "Stockwerkweise" aufgebaut. Nach einem Kranz von Ästen (Dolden genannt), kommt ein Stück ohne Äste, dann wieder ein Kranz mit Ästen usw. (das ist die Variante, die ich gerade begrünt habe). Bei dieser Art sind die Äste auch sichtbarer verzweigt und benadelt. Die andere Version, hat zwar auch diese "Stockwerkaufbauweise", die aber nicht so sehr auffällt und optisch auch nicht so sehr wirklich auf einer Ebene liegen. Hier sind es einzelne starke Äste, die leicht gebogen nach oben wachsen. An diesen Hauptästen "hängen" die Nebenäste nach unten. Und diese Nebenäste sind verzweigt und benadelt. Dieser Variante ist mein anderer Nadelbaum nachempfunden. Allerdings habe ich da auch etwas Bauchweh den mir vorzunehmen. Mein Plan sieht in etwa wie folgt aus: Die hängenden Nebenäste will ich mit 12mm statischem Gras ausführen. An diese dann die kurzen Triebe/Nadeln (Streugras ?) anbringen. Da wird es aber auch erst einmal einige Gehversuche geben . Da überlege ich auch, ob es bei dieser Variante nicht einfacher wäre, die Hauptäste getrennt vom Stamm anzufertigen und erst nach dem Begrünen an dem Stamm anbringen. Mal schauen,was die Versuche ergeben . Wie schon erwähnt, das ist meine Definition von Nadelbäumen, um sie auf irgendeine Art "nachzubasteln". Ich habe da vieles einfach ausgeschlossen, da es mir eher um die Wiedererkennung geht. Ob das dann als Fichte, Tanne oder sonst etwas erkannt wird, ist ja im Grunde egal. Wobei die meisten sowieso zu jedem Nadelbaum "Tannenbaum" sagen . Hoffe, das hört sich jetzt nicht zu geschwollen an. Viele Grüße Heimo
Hallo Spanky, da hast Du Recht, man muß auch einfach mal etwas ausprobieren. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt (sagt Konfuzius?) Übrigens, meine ersten Gehversuche mit Nadelbäumen sahen in etwa genauso aus. Allerdings habe ich nur einzelne Äste ausprobiert. Für einen ganzen Baum hat mir am Anfang der Mut gefehlt . Viele Grüße Heimo
Hallo Zusammen, habe mir heute mal die Tanne vorgenommen. Jetzt muß der Leim erst einmal durchtrocknen und dann werden die Zweige noch etwas ausgerichtet. Das aber erst, wenn der Baum endgültig auf die Krippe geleimt wird. War dann auch nicht ganz so "ficklig" wie ich vermutet hatte. Als "Masse" habe ich eine Metallplatte untergelegt. Dann jeden Zweig mit verdünntem Leim mit einem Pinsel "angemalt". Sprühen viel als Variante aus, da ich keine Idee gehabt habe, wie ich den Stamm verschonen kann. Durch den doch großen Abstand zum Begrünungsgerät sind die Zweige zwar nicht gleichmäßig begrünt worden, aber dadurch wirkt es meiner Meinung nach natürlicher. Hatte vorher einzelne Zweige als Test begrünt. Da war ich dann aber nicht so überzeugt von. Die waren viel zu "buschig". Jetzt mal abwarten bis der Leim trocken ist und dann das Ganze noch mal in Ruhe anschauen.
Hallo Rainer, hallo Spanky, habe heute mal einen Test gemacht, wie gut die Haftung der Blätter auf meinen Testbüschen (noch) ist. Dazu mit einem weichen Borstenpinsel ohne großen Druck über die Büsche gefahren.....
...Jetzt sind sie kahl ... Schade.
Spanky, da muß ich dann doch ernsthaft einmal das Leimwasser versuchen. Wie stark verdünnst Du in diesem Fall den Leim?
Hallo Spanky, danke für den Tipp. Daß die Klebekraft mit der Zeit nachlässt, habe ich befürchtet.... Werde mich mal auf die Such nach so einer Minisprühflasche machen, mit Pinsel funktioniert das nämlich nicht. Zum Glück habe ich ja noch ein paar Tage bis Weihnachten. Viele Grüße Heimo
Hallo Zusammen, nach den Versuchen mit den kleinen Büschen kam mir die Idee dieses Streumaterial auch bei Stauden und Gräsern auszuprobieren. Als "Halm" Material habe ich wieder Sisalfasern verwendet.
Hallo Rainer, Hallo Zusammen, habe noch das ein oder andere ausprobiert. Zum Beispiel anstelle von Laub bzw. zusammen mit Laub so ein kleines Gebüsch mit Streumaterial für Gelände belaubt. Sieht fast wie ein Dornengestrüpp aus. Dieses Streumaterial ist ganz kurz (2mm ?), steht auch gar nix auf der Tüte drauf. Ich hatte vor Jahren mal so eine Modell-Hausbaustelle mit "echten" Backsteinen und Ziegeln geschenkt bekommen und da war dieses Streumaterial dabei.
[[File:Strauch_1.jpg|none|auto]]
Hier warten die fertigen Büsche auf das Einpflanzen