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Heimo
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Thema von Heimo im Forum Patinieren & Altern, a...
Hallo Zusammen, bin beim kruschteln im Internet einmal mehr über eine interessante Möglichkeit der Alterung gestolpert.
Beim Anmalen werden die Pinsel doch ausgewaschen. Im ersten Gang normalerweise immer im gleichen Wasser. Danach kommt, wenn notwendig frisches Wasser an den Pinsel. Durch dieses Auswaschen entsteht mit der Zeit eine ziemlich "dreckige" Mischung. Die kann man nun zum Altern benutzen. Einfach das Wasser auf die zu alternde Fläche auftragen. Möglichst von oben nach unten (Wasserverlauf bei z.B. Regen). Den Vorgang kann man mehrmals wiederholen, bis man mit dem Endergebnis zufrieden ist. Hier mal den Link dazu
Habe es selber aber noch nicht ausprobieren können und weiß somit nicht, ob das so funktioniert. Aber einen Versuch ist es allemal wert.
Hallo Alf, denke es ist ein Versuch Wert, die größeren Figuren auszuprobieren. Kann sein, dass die dann zu der ein oder anderen Türe nicht wirklich passen, aber im Gelände und Stall besser zur Geltung kommen. Was mir aufgefallen ist, ist auch die Größe der Werkzeuge (Rechen, Schaufel) , bezogen auf die Figur daneben. Da dürfte eine 13 Figur besser wirken.
Ich hatte am Anfang auch ziemlich Probleme was die Dimensionierung der Gebäude und Gebäudeteile (Türen etc.). Das Krippenmeter (oder "der"?) ist im Grunde eine tolle "Erfindung". Was mich bei den Krippenmetern die ich so gesehen habe etwas gestört hat, sind die Größenbeispiel für einzelne Krippenteile. Zum Beispiel eine Tür ist 2m hoch, oder eine Treppenstufe x cm usw. Diese Beispiele beziehen sich meiner Auffassung nach auf heutige Dimensionierungen. Ich habe dann einen Kompromiss mit mir geschlossen. Ich habe diese "Standard" Größen etwas reduziert. Ich habe da auch wieder viel im Web rumgesucht. Meine Schlußfolgerung dazu war, dass Räume, Türen früher viel kleiner waren als heute. Wenn man sich alte Bauernhöfe hier im Schwarzwald anschaut, so muß man sich manchmal sogar bücken, um durch eine Türe zu gehen. Auch kann man, ohne sich groß strecken zu müssen die Decke berühren. (Und ich bin kein Riese). Je nach Türart variiere ich auch die Höhe und Breite von Türen. Je nach dem, was dahinter sein soll.So entscheide ich jeweils von neuem welche Maße ein Teil bekommt. Es hängt aber auch ein bißchen davon ab, welche Grundfläche zur Verfügung steht. Es ist schon ein bißchen so wie Du es geschrieben hast, man muß etwas tricksen. Was den Stall betrifft, schaue ich auch darauf, wie man die ganze Szene "sieht". Wobei ein Stall oder ähnliches meistens sowieso etwas höher ist als ein Raum. Einen weiteren Stolperstein sehe ich im endgültigen Ort, an dem die Krippe aufgestellt werden soll. Solche Infos will ich immer im voraus haben . Gefühlt halte ich eine Krippe, die unter dem Baum auf dem Boden stehen soll als ultimative Herausforderung. Wie schafft man es, das Ganze gut betrachten zu können, ohne sich auf den Boden legen zu müssen?
Das Beschriebene ist mein Ansatz für die Krippendimensionierung. Auch hier gibt es vermutlich soviel Varianten wie Krippenbauer. Viele Grüße Heimo
Hallo Alf, das Altern. Wie ich schon geschrieben habe, auch für mich immer wieder eine Herausforderung. Ich werde Dir mal beschreiben wie ich es mache. Wobei das meine Herangehensweise ist. es wird da genauso viele Varianten/Vorgehensweisen geben, wie es Krippenbauer gibt. So wie Rainer(Popey) benutze ich für das Altern auch Pulverfarben. Die haben meiner Meinung nach auch den Vorteil, dass sie nicht austrocknen bzw. mit etwas Wasser wieder "malbar" gemacht werden können. Bei Acrylfarben ist das etwas problematischer. Wenn die mal trocken sind kann man sie nicht mehr weiter verwenden. Für die Grundierung verwende ich normale Wandfarbe aus dem Baumarkt (weiß matt). Bei meinen Abendländischen Krippen war das dann auch die eigentliche Wandfarbe. Bei der orientalischen habe ich dann mit diesen Pulverfarben einen Ockerfarbenen Farbton flächig aufgetragen. Kurz antrocknen lassen und dann mit einem kleinen Schwamm abgetupft. Wenn die Pulverfarbe schon zu trocken ist, einfach mit einem nassen Pinsel wieder "flüssiger" machen. Wenn Du zu viel Farbe abgetupft hast, einfach neue drüber malen. Dadurch werden die Wände auch "fleckiger", was aber durchaus gewünscht ist. Nachdem die Grundfarbe trocken ist (egal ob Morgenland oder Abendland) geht es an die eigentliche Alterung. Dabei gehe ich Wand für Wand durch. Zuerst mit schwarzer Pulverfarbe den Grauschleier anbringen. Dazu tupfe ich mit dem Pinsel wahllos an mehreren Stellen die Farbe au die Wand. Dann verteile ich diese Farbe mit einem nassen Pinsel. Auf diese Art bekomme ich einen ungleichmäßigen Grauschleier. Die Intensität soll aber nicht dominant werden. Wobei diese nach dem Trocknen der Farbe auch etwas schwächer herauskommt. Auch hier verwende ich einen kleinen Schwamm, um ein zuviel an Farbe abzutupfen. Das ganze wiederhole ich solange, bis es mir gefällt. Im schlimmsten Fall neu Grundieren und von vorne anfangen. Deshalb der Hinweis es mit einem separaten Stück Wand auszuprobieren. Man bekommt schnell ein Gespür dafür, wieviel Farbe man auftragen soll/kann, bzw. wieviel man davon wieder wegnehmen soll/kann. Nach dem Grauschleier trage ich dann punktuell noch weiter Farbtöne auf. Zum Beispiel Erdfarbene am unteren Ende der Mauer. Oder eine Lehmfarbene für feuchtere Stellen. Sind Metallgegenstände angebracht (z.B. Scharniere) kommt eine Rostfarbene Farbe zum Einsatz (Rost, der die Wand herunter läuft). Da ist es auch besser man übt vorher . Und wie schon gesagt, mit Pulverfarben kann man sehr viel korrigieren. Einen zu intensiven Farbauftrag kann da eigentlich nicht entstehen, da man den dann mit Wasser wieder reduzieren kann. Was mir auch geholfen hat, waren Bilder von alten Häusern, die ich mir im Internet angeschaut habe. Soviel mal zu meiner Art und Weise einen Grauschleier zu erzeugen (hoffe ich habe nichts vergessen ). Viele Grüße Heimo
Hallo Alf, im Grunde finde ich Deine Krippe gelungen. Die Stallgröße, da gebe ich Dir recht, die erscheint zu groß geraten. Allerdings habe ich Schwierigkeiten, die Größe der Figuren abzuschätzen. Ich denke, der Stall ist einfach etwas zu hoch. Wenn Du die Krippe dann sowieso Dir noch einmal vornimmst, Vielleicht versucht Du die Gebäude etwas zu "altern". Aber da habe ich auch meine Schwierigkeiten. Ich muß mich da regelrecht zwingen etwas Patina auf die Wände zu bringen. Ich habe am Anfang, um zu üben, ein Stück Mauer separat gebastelt. So ganz ohne Fenster und Türen, nur mit dem Putz drauf. Mit diesem Probestück habe ich dann Die "Alterung" ausprobiert. Wenn es nicht gefällt, kann man es einfach wieder grundieren und neu versuchen bevor man an die fertige Krippe geht. Von der Gestaltung und Aufteilung her finde ich die Krippe gut. Und ja, vor Weihnachten würde ich an der Krippe auch nichts mehr ändern. Viele Grüße Heimo
Hallo Spanky, keine Angst, ich vertrage auch Kritik . Kritik hilft auch, mal etwas aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Bei Kritik hat man ja auch immer im Grunde zwei Möglichkeiten. Man kommt zu dem Schluß, dass die Kritik oder nennen wir es besser Anregung einem gefällt und baut es in die Krippe ein. Andernfalls lässt man es dabei und erklärt, warum man etwas so oder so gemacht hat. Also keine Hemmungen wenn Dir etwas nicht so gefällt. Manchmal ist man auch in gewisser Weise blind wenn es um die eigene Gestaltung geht. Es ist so wie mit einem Rechtschreibfehler, man liest dutzende Male drüber und sieht ihn nicht Die Geschmäcker sind nun mal verschieden und das ist auch gut so. Ansonsten hätten wir ein trostloses Einerlei. In gewisser Weise geb ich Dir was die Bäume betrifft auch Recht. Aber ( ) der linke Baum soll ein abgestorbener Baum sein. Vielleicht hätte ich eine Axt an den Baum lehnen sollen. Bei dem Baum im Hintergrund war ich mir lange unschlüssig ob ich da überhaupt etwas hinstellen soll. Hatte da dieses Aststückchen vom Obstbaumschnitt übrig . Den endgültigen Anstoß das Teil doch auf die Krippe zu bringen waren Gärtner(?) hier im Dorf. Die haben entlang der Hauptstraße einige Bäume auf diese Art gestutzt (und da ist mein Baum teilweise noch verästelt dagegen ). Bei Bäumen habe ich wenn es sich um eine Abendländische Krippe handelt irgendwie das Problem, dass ja in unseren Breiten Bäume im Winter kein Laub tragen. Persönlich gefallen mir die belaubte Bäume aber besser. Da "kämpfe" ich dann auch immer mit mir selber.
Hallo Patrick, Deine Krippen haben nach dieser kurzen Zeit schon professionelles Aussehen. Mein Respekt.
Leider sieht man auf den Bildern nicht wirklich viele Details, da die Bilder recht klein sind. Mal eine Frage zu den Krippefiguren, was für welche verwendest Du? Wenn ich das richtig sehe, sind die ohne "Standfuss" (Platte unter den Füssen, damit die Figur sicherer steht)? Ich bevorzuge auch die Figuren ohne "Standfuss". Finde es sieht natürlicher aus. Allerdings hat man auch wirklich Schwierigkeiten mit der Standfestigkeit.
Hallo Zusammen, Habe heute die Baustelle für beendet erklärt. Hätte da zwar noch die ein oder andere Idee, aber da macht mir jetzt die Zeit einen Strich durch die Rechnung. Aber dann werden diese Ideen vielleicht bei der nächsten Krippe einfließen. Wer weiß. Eine Berichtigung gibt es aber noch, ich hatte zu Beginn geschrieben, dass die Krippe 40x60cm groß wird. Das war ein Versehen. Die Krippe ist 33x43cm groß und für 9cm Figuren gebaut.
Hallo Zusammen, nur noch ein paar Meter... Jetzt ist auch die Sonnenuhr befestigt. Außerdem wurde der Knecht zum Müller befördert. Die Originalfigur hatte einen Strohballen auf dem Rücken. Der wurde durch einen Mehl/Getreidesack ersetzt.
Hallo Rainer, herzlichen Glückwunsch zu Deiner Krippe. Ist Dir gelungen. Eine Frage zu dem Hirschheiderich. Den hast Du , wenn ich es richtig sehe, auch auf dem Baum eingesetzt. Da gibt es jetzt grüne Teile und braune. Trocknet der mit der Zeit aus? Viele Grüße Heimo
Hallo Zusammen, Heute das Dach farblich gestaltet. Die Grundfarbe ist eine Mischung aus Zinnoberrot, gebr. Siena, Ocker und etwas weiß. Nur habe ich keine Ahnung in welchem Verhältnis die Farben gemischt sind. Nach längerem Ausprobieren hatte ich in etwa den Farbton, den ich mir vorgestellt hatte. Anschließend das Dach noch etwas "gealtert".
Hallo Zusammen, und weiter geht es Richtung Ziellinie. Das Dach der Mühle ist jetzt eingedeckt. Jetzt muß ich "nur" noch die richtige Farbmischung finden. Auch die Spannungsversorgung ist fertig gestellt. Die Batterien sind im Mühlenhaus untergebracht und von der Rückseite aus zugänglich. Das Backhaus bekam noch ein paar Utenlilien. Ein Brotschieber und ein "Auskratzer" um die Reste des Feuers auszuräumen. Dann noch einen kaputten Mahlstein fertiggestellt (Endgültiger Standort ist noch offen). Und im Gemüsegarten warten noch ein paar Kohlköpfe auf etwas Farbe und die Ernte.
Hallo Zusammen, da sich niemand als Admin outed hier mal eine Bemerkung von mir zu etwas "merkwürdigen" Neuanmeldungen in den letzten Tagen. Schaut man sich die Profile dieser Neumitglieder an, so sieht man da nur eine Internetadresse und eine (englische" Beschreibung zu den verschiedensten Themen. Ich habe keine Ahnung, ob dies Versuche sind, jemand auf Webseiten zu locken um Viren auf einen Rechner zu schleusen. Meine Meinung dazu: Nicht auf diese Links klicken. Eigentlich wäre es die Aufgabe des Admin sich darum zu kümmern. Gegebenenfalls mal den Anbieter des Forums (Xobor?) zu kontaktieren ob das auch auf anderen Foren passiert. Bis jetzt habe ich auch keine Texte gefunden, die einen wirklichen Bezug zu Krippen hätten (habe aber auch nicht alles gelesen ). Viele Grüße Heimo
Hallo Zusammen, hier mal der aktuelle Stand auf der Baustelle. Der Wassergraben wurde geflutet, die Wehre wieder geschlossen. der Gartenzaun ist fertig und die ersten Gebäude wurden fest geleimt. Alle LED's sind angeschlossen. Da muß aber noch ein Abgleich der Helligkeit erfolgen. Der Kochtopf (hat etwa den Durchmesser einer 1 Cent Münze) ist gefüllt und der Eintopf köchelt so vor sich hin. Die Produktion der fehlenden Dachziegel ist auch am Laufen. Im Moment trocknen die Ziegel.
Hallo Karle, die längeren Grasbüschel kommen noch. Aktuell ist keines der Gebäude befestigt. Ebenso der Gartenzaun (der existiert noch nicht einmal vollständig). Die Grasflächen sind mit 4 und 6 mm Gras angelegt (Wildwiese, "vertrocknet" und noch mal einer Sorte). Das Ganze ist eine Momentaufnahme. Ein Stück Fell habe ich nicht, aber ich verwende für Gräser und Stauden Sisalseil. Das kann man dann auch wunderbar in den gewünschten Farbtönen kolorieren. Was die Verwilderung betrifft, da gibt es noch viele Möglichkeiten. Manchmal eine Zeitfrage, die alle unterzubringen. So wie ich es sehe, kristallisiert sich da auch etwas "mein" Krippenstil" heraus. Ein bißchen Detailverliebt, manchmal etwas aufgeräumt (ich denke da kommt auch etwas mein Naturell und durchaus meine Geschmacksrichtung durch (obwohl in meiner Werkstatt eher das kreative Chaos vorherrscht ). Aber im Gesamteindruck trotz allem harmonisch (nicht die Werkstatt). Und, ...... es gefällt mir so. Um jetzt aber keinen falschen Eindruck aufkommen lassen. Ich liebe diese urigen Krippen, die einige von Euch gestaltet haben. Die sind für mich aktuell nicht erreichbar,einfach auf einem anderen Level. Auch wenn ich es so machen will, es klappt (noch?) nicht. Vielleicht bin ich zu pedantisch oder zu perfektionistisch veranlagt. Das Ergebnis ist eher gruselig. Reicht vielleicht für die Geisterbahn auf einer Modelleisenbahn .
Hallo Zusammen, doch, ich bin am basteln. Nur, es wird langsam eng. Habe die letzten Tage mal das Gelände begrünt (inklusive Maulwurfshaufen ). Dann bin ich am Wassergraben am schaffen und die restlichen Türen und Fenster (Bilder gibt es später) . Heute habe ich das Lagerfeuer installiert, mit Kochtopf. Der ist zwar aus Kupfer, aber durch die notwendigen Lötstellen sah das nicht so toll aus. Deshalb wurde er dann zu einem gusseisernen Topf. Jetzt fehlt nur noch die Suppe. Auch an den Farben des Topfes muß ich noch etwas nachbessern.